Telc C1 - 2- Mobilität
1, Wie werden wir uns in Zukunft fort bewerben?
Selbstfahrende Autos gelten aufgrund ihrer vielen Vorteile als Technologie der Zukunft. Es kommt zu weniger Unfälle, die Fahrweise wird effizienter und der vorhandene Platz kann besser genutzt werden. Aber auch selbstfahrende Autos benötigen Platz. Platz , der zu nehmen knapper wird. Schon heute ist in Großstädten zu beobachten, dass viel Geld in die Infrastruktur investiert wird. Ungeachtet dieser politischen Anstrengungen und Lösungsangebote sind auf der Straße zu viele PKW unterwegs. Ein Problem, welches sich auch mit selbstfahrenden Autos mit lösen lässt. Für eine lebenswerte Zukunft ist ein wirkliches Umdenken wichtig. Der Verzicht auf ein Auto muss attraktiver gemacht werden. Das Ziel soll und muss also heißen weniger Autos. Eine Alternative zum eigenen Auto ist das Carsharing. Das bedeutet, dass ein Auto mehreren zur Verfügung steht. Derzeit gibt es in über 500 Städten in Deutschland verschiedene Unternehmen die Carsharing anbieten. Laut Studien ersetzt ein gemeinsam genutztes Auto bis zu acht private Fahrzeug. Die Idee ist nicht neu: Erste Anbieter gab es bereits vor 25 Jahren und wie funktionierts? Nach einmaligen Anmeldung bei einem Anbieter können Tag und Nacht Fahrzeuge spontan gebucht und gefahren werden. Die zur Verfügung stehenden Fahrzeug können leicht über die Internetseit oder die Smartphone App des Anbieters gefunden werden. Das öffnen und Schließen der Fahrzeuge erfolg entwerder mit einer chipkarte oder mittels einer App über das Smartphone. Die Vorteile des Carsharing sind nicht von der Hand zu weisen. Das Konzept gilt als ökologisch sinnvoll, preisgünstig und der mordenen Stadtleben angepasst. Jedoch wird allein mit diesen individuellen Maßnahmen nicht das eigentliche Problem des hohen verkehrsaufkommens gelöst werden können. Vielmehr muss über eine Konzept nachgedacht werden, das denn Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel vorantreibt und diese attraktiver macht. Dringend erforderlich ist deshalb eine Gesamtkonzept für die Mobilität in Deutschland. Die Mobilitätswende der Zukunft könnte mit einem Schritt in die Vergangenheit beginnen. Damit soll nicht die Vision von Dampflok und Pferdestärke vorangetrieben werden , eher geht es um das Bild eines eng verzahnten. Netzes aus Straßenbahnen, Bussen, Schienenverkehr, Luft und Wasserwegen sowie einem reduzierten Individualverkehr. Auch dort kann die moderne Technik eingesetzt werden; beispielsweise in Form von autonom fahrenden Bussen, vernetzten Apps mit Echzeitinformationen und Elektrounterstützten Fahrrädern. Der Luxus der Mobilität würde dadurch ebenso wenn nicht angeriffen wie geschmälert. Doch lässt sich das Rad der Zeit zurückdrehen? Angesichts der negativen Auswirkungen, die die unabhängige Fortbewegung im eigenen Auto hat, ist ein umdenken zwingend notwendig geworden. Denn ein ausgebauter öffentlicher Nahverkehr hätte das Potenzial, vor allem die ökologischen Problem zu reduzieren. Luftverschmutzung ist das bekannteste und auch das für denn Einzelne bedrohlichste Übel. Feinstaubmessungen der letzten Jahren ergeben schon jetzt ein Schreckenbild. Ein Blick in die Großstädte Chinas könnte uns auch unsere Zukunft vor Augen führen. Unter diesem Umständen ist der Blick in die Vergangenheit lehrreich und gewinnbringend. Ob bei der Lösung diese Problem allerdings bei Beteiligten, nämlich Politik, Wirtschaft und der Geist der individuellen Freiheit, zusammenarbeiten und zusammenfinden, wird nur die Zukunft zeigen können. |
2, Fahrerlose Auto?
1) Liebe Hörerinnen und Hörer, zu Woche des selbstfahrenden Autos haben wir Herrn Dr Wieland Holfelder eingeladen, um mit ihm über die Zukunft der Mobilität, insbesondere die Entwicklung selbstfahrender Autos, zu sprechen. Dr Holfelder ist seit 2008 Leiter der Entwicklungsabteilung bei Google Deutschland in München. Herzlich willkommen, Herr Dr Holfelder. Ja, guten Tag! Google arbeitet intensiv an der Entwicklung eines selbstfahrende Autos - wo liegen aktuell die technischen Herausforderungen, wo die großen Chancen und Vorteile? Jährlich sterben i,2 Millionen Menschen durch Verkehrsunfälle und bei rund 90 % dieser verkehrsunfälle ist menschenlich versagen die Ursache. Autonome Fahrzeuge haben das Potenzial, diese Zahl deutlich zu reduzieren. Technische Herausforderungen gibt er sicher noch viele, z.b müssten die Sensoren an den Fahrzeugen lernen, noch besser mit widringen Wetterverhältnissen wie starkem Regen oder Schnee umzugehen. Auch die Erkennung von Schlaglöchern auf der Straße ist sicher etwas, was vielleicht noch nicht immer hundertprozentig funktioniert, aber die Technik ist stetig besser, und es wird sicher nicht mehr lange dauern, bis viele dieser Herausforderungen auch gelöst sind. Wie sehen Sie die Zukunft des selbstfahrenden Autos sehr positiv. Als wir von rund acht Jahren die Forschung dazu aufgenommen haben, hätten wir nie zu hoffen gewagt, der technischen Stand von heute so schnell zu erreichen. Wir haben mehr als 1,5 Millionen Kilometer autonom ohne jegliche selbst verursachte Unfälle zurückgelegt, in stark befahrenen Innenstädten sowie auf dem Land oder dem Highway. Das heißt, der Fortschritt, denn wir in den letzten acht Jahren auf diesem Gebiet gesehen haben, macht extrem viel Mut. Viele Menschen unterschätzen , was exponentielle Technologieentwicklung bedeutet. Ich bin fest davon überzeugt, dass ich mich selbst in die absehbarer Zeit auf herkömmlichen Straßen in fahrerlosen Autos bewegen Werder und darauf freue ich mich werde, und darauf freue ich mich! Werden unsere Autos bald alle fahrerlos sein. Das sicher nicht, aber in den Innenstädten wird sich das autonome Fahren aus wirtschaftlichen, ökologischen und praktischen Gesichtpunkten sicher deutlich schneller durchsetzen als z.b in ländlichen Gebieten. Was bedeutet selbstfahrende Autos für die Menschen und die Gesellschaft? Die Autos werden nicht nur sicherer fahren, die Straßen werden durch die besser aus - und weniger belastet werden. Ein Effekte kann darin liegen, dass wir künftig weniger Packhäuser bei der Städteplanung vor sehen müssen ; ein anderer, dass die verkehrssteuerung wesentlich reibungsloser möglich sein wird. Warum ist es so wichtig, sich frühzeitig mit dem Thema auseinander zu setzen? Das Autonome fahren ist eines von den Beispielen, die zeigen : wir leben heute in einer Welt, die in allen Bereichen von digitaler Technologie stark beeinflusst wird. Ein herkömmliches Smartphone hat heute eine Rechenleistung, die vor wenigen Jahren nur in großen Desktop, PCs vorstellbar war. Jeder hat damit einen "Super -Computer" in seiner Hosentasche. Diese Entwicklung wird weitergehen. |
Damit sind wir jetzt auch schon am Ende unserer Sendung. Vielen Dank Herr Dr Holfelder für den kleinen Einblick in ihre Arbeit. |
3, Die Deutschen unterwegs zu Arbeit
Vielen Dank! Frau Klingel , für die freundlichen Worte! Sehr geehrte Damen und Herren, ich begrüße Sie ganz herzlich zu unserem diesjährigen Symposium zum Thema. "Zukunft der Mobilität Fluch oder Segen". Ich möchte, bevor wir zu den einzelnen Vorträgen aus den verschiedenen Arbeitsbereichen kommen, ein paar einleitende Worte zu dem Thema verlieren und uns auf das Thema einstimmen: der Schwerpunkt meiner Ausführungen soll auf dem Alltag der Berufspendler liegen und auch die neuen Herausforderungen für die Arbeitnehmer beleuchten. Um mich dem Thema zu nähern habe ich Statistiken ausgewertet und verglichen und im Anschluss Interviews mit über 50 Pendlern gefühlt. Die Ergebnisse möchte ich Ihnen im Folgenden vorstellen. Werfen wir aber zunächst einen Blick auf die Zahlen der Letzten Jahre. Sie sehen hier auf der ersten Folie ein Diagramm, welches uns Auskunft über die durchschnittlichen Entfernungen zwischen Wohn - und Arbeitsort im Jahr 2012 gibt Deutlich zu erkennen ist, das sieht das System Homeoffice noch nicht durchgesetzt hat und nur 5% der Arbeitnehmer tatsächlich von zu Hause aus arbeiten können. Der Rest nimmt teilweise langge Wege in Kauf, um zum Arbeitsplatz zu gelangen. Nur knapp die Hälfte der Erwerbstätigen erreicht der Arbeitstäte in weniger als zehn Kilometern. 17 % sind sogar mehr als 25 km täglich auf Hin und Rückweg. Dabei wird im Vergleich zu den Vorfahren deutlich, dass die zurück zulegeden Strecken tendenziell immer länger werden. |
4, Die Virtual - Reality Brille.
5, Virtuell verreisen?
6, "Beam me up Scotty"
C